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Der Herbst ist aus jüdischer Sicht ein Monat mit vielen Feiertagen. Nach Rosch HaSchana und Jom Kippur folgt eines der schönsten und freudigsten Feste im Judentum: Sukkot. Abgeleitet ist der Name vom hebräischen Wort Sukka, was soviel wie Hütte bedeutet. Sukkot ist daher auch als „Laubhüttenfest“ bekannt. Neben Pessach und Schawuot ist es das dritte Wallfahrtsfest, an dem in biblischer Zeit das jüdische Volk zum Tempel pilgerte. Die Tradition des Festes ist jedoch ein wenig widersprüchlich.

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Einer der höchsten Feiertage des Judentums ist der Jom Kippur – wortwörtlich „Tag der Sühne“, auch Versöhnungstag genannt. Mit ihm enden die 10 Tage der Reue, die an Rosch HaSchana begonnen haben und den Start des jüdischen Jahres kennzeichnen. Die Tage bis Jom Kippur sollen der Einkehr, der Besinnung dienen und geben Gelegenheit, Streit oder Groll oder auch Schulden zu tilgen und für Fehler um Vergebung zu bitten. Es soll ein Neuanfang ermöglicht werden und dafür bittet man G´tt um Gnade – man soll mit sich und seinen Mitmenschen ins Reine kommen.

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Das jüdische Jahr wird anders gezählt als das „Standard-Jahr“ – das dürfte bekannt sein. Im Judentum beginnt das neue Jahr mit dem Monat Tischri, der üblicherweise im September oder Oktober liegt. Am 1. und 2. Tischri ist daher jüdisches Neujahrsfest, das Rosch HaSchana. Wörtlich bedeutet das „Kopf des Jahres“ und verdeutlicht somit nochmals, dass mit diesem Fest das neue Jahr beginnt – inzwischen immerhin das Jahr 5778.

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