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Bei historischen Filmen ist man aus Hollywood ja inzwischen vieles gewohnt. Solange die Kostüme schick und die Handlung irgendwie spannend ist, sind Genauigkeit und das historische Original nicht so wichtig. Das lässt sich oft unter künstlerischer Freiheit abtun – wenn es nicht den Sachverhalt selbst entstellt (wie z.B. im Film Noah geschehen – Kommentar dazu hier). Aber auch im prominent besetzten und bildgewaltigen Moses-Epos „Exodus – Götter und Könige“ von Ridley Scott geht so einiges daneben.

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Awram (später auch als Abraham bekannt) ist als Stammvater der Israeliten eine zentrale Figur in der Tora. Nach deren Zeitrechnung lebt er knapp 400 Jahre nach Noach, von dem er direkt abstammt. Awram heiratet Saraj  und zieht mit seinem Vater und seinem Neffen Lot (der wird noch eine Rolle spielen) von Ur-Kasdim nach Charan, wo der Vater stirbt. Nach dessen Tod erscheint G’tt und befiehlt Awram, in das Land zu gehen, das er ihm zeigen wird (12:1). Wenn Arwam das tut, wird G’tt ihn zu einem großen Volk machen und ihn segnen. Gesagt – getan, die ganze Gemeinschaft zieht bis Kena´an, aber aufgrund einer Hungersnot müssen sie nach Mizrajm (also Ägypten). Weiterlesen